Zum ersten Einsatz im Jahr 2014 wurde die Sohlander Feuerwehr am Montag, dem 13.01.2014 gegen 20:56 Uhr über die Funkmeldeempfänger und Sirenen alarmiert. Wir wurden von der Polizei zu einer Hilfeleistung auf die B 98 im Bereich Kreisverkehr Sohland gerufen. In diesem Bereich hatte ein Fahrzeug eine größere Menge einer öligen Flüssigkeit verloren. Bis zum Eintreffen der bereits angeforderten Spezialtechnik der Firma DUSSA sollten wir die Absicherung der Gefahrenstelle übernehmen und die Fahrbahn an besonders gefährlichen Stellen abstumpfen.
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Zum Einsatz kamen daher vorerst nur das MZF als Einsatzleitfahrzeug und das HLF 20/16. Nach Begutachtung der Einsatzstelle vor Ort entschied der Einsatzleiter jedoch, umgehend sämtliche Sohlander Einsatzfahrzeuge zur Einsatzstelle zu beordern. Neben den o.g. Fahrzeugen kamen somit auch das TLF 16/25, der SW 800 mit Ölbindemittelanhänger, das KLF sowie der ELW mit insgesamt 21 Kameraden zum Einsatz.
Durch mehrere Fahrzeuge wurde dann eine umfangreiche Erkundung der Gefahrenlage im Bereich der Gemeinde Sohland durchgeführt. Da auch im Bereich der Ortschaft Wehrsdorf diesbezügliche Gefahrenstellen vorhanden waren, ließ der Einsatzleiter der FF Sohland auch die Feuerwehr Wehrsdorf nachalarmieren.
Der Verursacher wurde derweil bereits durch die Polizei auf dem Gelände einer Sohlander Firma festgestellt. Es handelte sich dabei um einen Tanklastzug, welcher nach Auskunft der Polizei "Fritten-Öl" geladen hatte. Warum das Fahrzeug einen Teil seiner schmierigen Ladung verloren hatte, wird derzeit noch von der Polizei ermittelt.
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass sich die Ölspur auf einer Gesamtlänge von ca. 22 km von der Abfahrt der A4 über mehrere Orte bis nach Sohland erstreckte!
Wegen der sehr hohen Gefahrenlage für die Verkehrsteilnehmer wurde die B 98/ Bautzener Strasse im Bereich des Kreisverkehres Sohland durch die Feuerwehr und die Polizei für ca. 2 Stunden in allen Richtungen voll gesperrt. Da mit einem Eintreffen der Spezialfirma wegen des großen Umfanges der Öspur erst nach mehreren Stunden gerechnet werden konnte, wurde die Fahrbahn in diesem Bereich vorübergehend mit Ölbindemittel abgestumpft. Weiterhin wurden entsprechende Hinweisschilder aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmer vor dieser Gefahr zu warnen. Die Straße war in etwa so rutschig wie nach einem Glatteisregen!
Im Anschluss wurde die Einsatzstelle in Absprache mit der Polizei wieder für den Verkehr freigegeben. Die endgültige Fahrbahnreinigung wurde dann im Laufe der Nacht durch die Firma DUSSA mit der entsprechenden Spezialtechnik durchgeführt.
Neben den 6 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr Sohland kamen entlang der verunreinigten Strecke weitere Feuerwehren (u.a. Wehrsdorf und Neukirch), mehrere Streifenwagen der Polizei sowie die Firma DUSSA mit 2 Spezialfahrzeugen zum Einsatz.
Der Einsatz war für die Feuerwehr Sohland gegen 23:00 Uhr beendet.
Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher der FF Sohland a.d. Spree
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