Am Donnerstag, dem 14.11.2013 wurden die Sohlander Kameraden gegen 05:07 Uhr durch eine Alarmierung über die Funkmeldeempfänger vorzeitig aus den Betten geworfen! Das Alarmstichwort lautete: "Türnotöffnung". Die Alarmierung beruhte auf einer Nachforderung des Rettungsdienstes, welcher bereits an der Einsatzstelle vor Ort war, sich jedoch keinen Zutritt zu der Wohnung des Notfall-Patienten verschaffen konnte.
Zum Einsatz kamen das HLF 20/16 sowie das KLF mit insgesamt 9 Einsatzkräften. Die restlichen Kameraden und Fahrzeuge verblieben als Reserve in der Wache. An der Einsatzstelle im Sohlander Ortsteil Tännicht wurden unsere Kameraden bereits vom Rettungsdienst erwartet.
Nach kurzer Lageerkundung wurde festgestellt, dass ein Zugang über ein eventuell angekipptes oder geöffnetes Fenster nicht möglich war. Somit musste die verschlossene Haustür geöffnet werden. Da aus bautechnischen Gründen eine materialschonende Öffnung mit dem "Zieh-Fix" nicht möglich war, mussten sich die Kameraden gewaltsam Zugang zu der Wohnung verschaffen. Dies gelang schließlich auch.
Leider kam für den Notfallpatienten jede Hilfe zu spät. Die Einsatzstelle wurde im weiteren Verlauf an die Polizei und den Rettungsdienst übergeben. Neben der FF Sohland kamen ein Streifenwagen der Polizei, ein Rettungswagen sowie ein Notarzt zum Einsatz.
Der Einsatz war für die Feuerwehr Sohland gegen 06:30 Uhr beendet.
Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher der FF Sohland a.d. Spree
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