Am Dienstag, den 18.05.2010 erfolgte gegen 17.33 Uhr die nächste Alarmierung der FF Sohland über Funkmeldeempfänger und Sirenen. Gleichzeitig wurden viele weitere Feuerwehren des Landkreises Bautzen alarmiert, speziell die Feuerwehren, welche mit verschiedenen Kräften und Fahrzeugen im Katastophenschutzzug "Wasser" des LK Bautzen integriert sind.
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Zu diesem Katastrophenschutzzug gehören die Feuerwehren Sohland a.d. Spree, Schirgiswalde, Stiebitz, GroßdGroßdubrauCrosta.
Gemeldet wurde ein Großbrand im Waldgebiet bei Knappenrode im Norden des Landkreises Bautzen.
Die FF Sohland kam mit dem MZF (Kater Sohland 18/1 – Kat-schutz-Führungsfahrzeug) mit 3 Kameraden sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister mit seinem Einsatzfahrzeug (LK Bautzen) Nissan-Patrol zum Einsatz.
Die erste Aufgabe für die Sohlander Kameraden bestand darin, den Zugführer dieses Einsatzzuges in Crosta abzuholen. Danach ging die Einsatzfahrt weiter nach Knappenrode. Insgesamt waren ca. 51 km bis zur Einsatzstelle zurückzulegen.
Vor Ort wurde schnell klar, dass es sich um eine große Katastrophenschutzübung handelte. Insgesamt waren ca. 200 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren mit ca. 40 Einsatzfahrzeugen an der Übung beteiligt.
Es galt, einen großen simulierten Waldbrand zu löschen. dazu wurde eine lange Wassergasse gebildet und das "Feuer" schließlich auch erfolgreich bekämpft. Im besonderen Blickpunkt stand dabei das Zusammenwirken der unterschiedlichen Einsatzkräfte am Einsatzort. Schließlich kamen hier viele Feuerwehren aus 2 verschiedenen Leitstellenbereichen, Hoyerswerda und Bautzen, zum Einsatz. Die Zusammenarbeit klappte nahezu reibungslos, jedoch wird die detailierte Auswertung noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Gegen 21.00 Uhr war die Übung beendet und es ging an’s große Aufräumen und schließlich hatten die meisten Einsatzkräfte noch eine weite Heimreise vor sich.
Speziell nach den Waldbrandkatastrophen Anfang der 90ziger Jahre um Weißwasser, sind solche Großübungen immer wieder nötig und fördern das reibungslose Zusammenspiel der einzelnen Einsatzkräfte.
Gegen 22.00 Uhr waren die in Sohland stationierten Fahrzeuge wieder in der heimischen Wache und der Einsatz somit beendet.
Fotos: FF Sohland a.d. Spree
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