Am Samstag, den 22.08.2009 erfolgte die nächste Alarmierung für die Sohlander Feuerwehr gegen 13:28 Uhr über Sirenen und Funkmeldeempfänger. Wir wurden als Verstärkung nach Neukirch gerufen. Durch die Rettungsleitstelle Bautzen lief bereits seit ca. 15 Minuten eine Alarmierungswelle für die meisten Feuerwehren im südlichen Landkreis Bautzen. Am Valtenberg in Neukirch war es in einem Waldstück zu einem Großbrand gekommen.
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Videos zum Einsatz (YouTube):
Zum Einsatz kamen von der FF Sohland das MZF , das TLF 16/25 sowie der SW 800.
Nach ca. 12 Minuten Alarmfahrt nach Neukirch steuerten auch die Sohlander Fahrzeuge die zentrale Sammelstelle, den Wanderparkplatz am Sonneneck am Fuße des Valtenberges an. Dort war bereits ein Großaufgebot von Rettungskräften bestehend aus den Feuerwehren Neukirch, Ringenhain, Steinigtwolmsdorf, Bischofswerda, Putzkau, Rammenau, Grosshartau, Singwitz, Tautewalde, Schmölln, Wilthen, Demitz/Thumitz, Dretschen, Schirgiswalde, Cunewalde und Sohland, 3 Kreisbrandmeistern, der SEG der DRK sowie der SEG des ASB versammelt.
Schnell wurde klar, dass es sich glücklicherweise "nur" um eine Großübung des Landkreises Bautzen handelte, bei der ein großer Waldbrand angenommen wurde.
Die Feuerwehr Sohland hatte 2 verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Das TLF 16/25 fuhr im Pendelverkehr neben 8 weiteren Tanklöschfahrzeugen Wasser direkt an die Einsatzstelle. Durch den Schlauchwagen SW 800 wurde von einer Saugstelle an einem Steinbruch, welche durch die FF Putzkau hergerichtet wurde, über ca. 400m eine B-Leitung durch den Wald verlegt bis in Höhe des Parkplatzes am "Waldschlösschen",Waldschlösschenntrale Einsatzleitung mit mehreren Fahrzeugen Aufstellung genommen hatte. Dort wurde eine TS 8 als Verstärkerpumpe in Stellung gebracht. Von dieser aus verlegte dann die FF Wilthen die B-Leitung weiter bis direkt an die Einsatzstelle.
Da nach kurzer Zeit die TS 8 mit einem technischen Defekt ausfiel, musste eine andere Tragkraftspritze zum Einsatz kommen. Dies geschah auch prompt durch die FF Putzkau und die Wasserversorgung konnte weiterlaufen.
Die Übung wurde gegen 16:00 Uhr beendet und es ging an’s große Aufräumen. In der anschließenden gemeinsamen Auswertung an der zentralen Sammelstelle wurde die Übung kurz ausgewertet. Dabei wurde ersichtlich, dass das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Feuerwehren und Rettungskräften nahezu reibungslos geklappt hat. Natürlich gab es dann für alle Einsatzkräfte noch eine kleine Stärkung in Form einer Bratwurst und kühlen Getränken, bevor alle wieder den Heimweg antraten.
Vielen Dank an alle, die zu der Vorbereitung und Durchführung dieser Großübung einen Beitrag geleistet haben.
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