Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden die Kameraden der Feuerwehr Sohland am heutigen Montagnachmittag gerufen. Gegen 13.20 Uhr schrillten die Funkmeldeempfänger auf und das Alarmstichwort lautete “Tierrettung” in einem Steinbruch in der Sohlander Ortschaft Taubenheim. Die Alarmierung beruhte auf einer Nachforderung der Taubenheimer Feuerwehr, welche bereits zuvor zu diesem Einsatz alarmiert wurde.
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Zum Einsatz kamen von der Sohlander Feuerwehr das HLF 20/16 sowie der SW 800 mit Schlauchboot sowie von der Taubenheimer Feuerwehr das TSF-W sowie der MTW.
In einem Steinbruch am Taubenberg in Taubenheim hatten Arbeiter einen Hund entdeckt, welcher sich nicht mehr aus eigenen Kräften aus seiner misslichen Lage befreien konnte. Vermutlich hatte dieser Hund bereits mehrere Tage in dem Steinbruch verbracht, da die Arbeiter schon seit Tagen das Hundegebell gehört hatten, den Hund jedoch nicht finden konnten. Selbstständig konnte sich der Vierbeiner nicht mehr befreien, da es sich am Einsatzort um eine ca. 5-6m hohe Felswand handelte und der Hund das Wasser zum anderen Ufer hätte durchschwimmen müssen. Dazu fehlte es dem Tier einfach an der Kraft.
So kam das Schlauchboot der FF Sohland zum Einsatz, welches allerdings erst ca. 500-600m durch unwegsames Gelände im Wald getragen werden mußte, da die Einsatzfahrzeuge nicht bis zur eigentlichen Einsatzstelle vordringen konnten.
Mittels Schlauchboot holten die Kameraden dann das völlig verängstigte und entkräftete Tier vom gegenüberliegenden Ufer und übergaben es dann an Mitarbeiter eines Tierheimes. So nahm die ganze Geschichte für den Vierbeiner noch ein gutes Ende.
Der Einsatz dauerte für die Kameraden der Feuerwehren Taubenheim und Sohland bis gegen 14.30 Uhr.
Fotos: FF Taubenheim/Spree
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