Großeinsatz der Feuerwehr Sohland/Spree
Am Sonntag, dem 24. Juli 2005, gegen 14.22 Uhr riefen Sirenen und Funkmeldeempfänger die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Großeinsatz. Die fast vollständig mit Stroh und Heu gefüllte Feldscheune an der Milchviehanlage "Roter Hof" brannte in voller Ausdehnung.
Damit begann der längste Löscheinsatz der FF Sohland/Spree in der jüngsten Geschichte. Anfangs bekämpften 73 Kameraden der Feuerwehren aus Sohland, Wehrsdorf, Taubenheim und Schirgiswalde mit einem intensiven Löschwassereinsatz das Feuer. Nachdem das intensive Feuer gebändigt war, lagerten die Kameraden der FF Sohland geimeinsam mit Mitarbeitern der Agrargenossenschaft das Erntegut aus. Preßballen für Preßballen. Da um die Scheune wenig Platz zum breiten Auslagern des verbrannten Erntegutes war, musste dieses gestapelt werden. Um keine Glutnester in den Stapel zu verschleppen, wurde jeder Preßballen intensiv abgelöscht und zerlegt. Diese Prozedur dauerte bis zum 26.07.2005 15.00 Uhr an. Somit war die FF Sohland insgesamt über 48 Stunden im Einsatz. Die Polizei vermutet als Brandursache Brandstiftung.
Im Einsatz waren: FF Sohland/Spree: TLF 16/25, LF 16, SW 800, KLF, ELW, MZF
FF Taubenheim/Spree: TSFW, MTW
FF Wehrsdorf: LF 8/6, KLF
FF Schirgiswalde: TLF 16 , LF 16
sowie der diensthabende Kreisbrandmeister.
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